4 Fehler bei der Montage von Solarsystemen und wie sie sich vermeiden lassen

Im Sommer kann das Wasser im Pool kostenlos mit reiner Sonnenenergie erwärmt werden. Dadurch lässt sich langfristig sehr viel Geld sparen und gleichzeitig wird die Umwelt geschont. Um dauerhaft von diesen Vorteilen profitieren zu können, muss der Pool lediglich an ein Solarsystem angeschlossen werden.

Aber was, wenn das Wasser trotz des installierten Solarsystems nicht richtig warm wird? In vielen Fällen lassen sich Funktionsstörungen nicht auf einen Defekt, sondern eher auf Montagefehler zurückführen. Besonders typisch sind die folgenden vier Fehler:

1. Ungünstiger Standort

Montage und Nutzung eines Solarsystems setzen ein ausreichend großes Platzangebot und direkte Sonneneinstrahlung voraus. Die Absorberfläche auf dem Dach darf keinesfalls zu klein sein. Sie sollte möglichst der Wasseroberfläche entsprechen. Ein flaches Dach, das sich in der Nähe der Sandfilteranlage befindet, ist ideal.

Dabei sollte die Dachfläche so gewählt werden, dass sie den Sonnenstrahlen mehreren Stunden am Tag ausgesetzt ist. Bei einer südöstlichen bis südwestlichen Ausrichtung wird eine Neigung von 0 bis 35 Grad empfohlen.

2. Unzureichende Befestigung der Solarmatten

Neben einem geeigneten Standort des Solarsystems kommt es auch auf die richtige Befestigung der Solarmatten an. Wenn die Matten nicht richtig befestigt wurden, können sie sich bei starkem Unwetter verschieben oder sogar vom Dach gerissen werden. Für eine fachgerechte Befestigung wird die Verwendung von Kabelbindern empfohlen.

3. Fehler bei der Verrohrung

Funktionsstörungen des Solarsystems lassen sich oft auch auf eine fehlerhafte Verrohrung zurückführen. Damit ein optimaler Wirkungsgrad erreicht werden kann, ist es notwendig, für eine ausreichende Durchströmung zu sorgen.

Und das ist nur bei einer fehlerfreien Verrohrung bzw. dem fachgerechten Anschließen der Verrohrung an das Solarsystem möglich. Fehler lassen sich vermeiden, wenn die zum Solarsystem gehörende Montageanleitung befolgt wird.

4. Nicht vorhandenes Bypass-Ventil

Manchmal wird auch vergessen, ein Bypass-Ventil in der Verrohrung zu integrieren. Das hat zur Folge, dass sich das Solarsystem nach dem Erreichen einer angenehmen Badetemperatur nicht abstellen lässt. Zudem geht über die Solarfläche Wärme verloren, wenn das Poolwasser an kühleren Tagen gefiltert wird.

Im Idealfall wird ein 3-Wege-Motorenventil eingesetzt, das die Temperatur des Poolwassers automatisch misst und sich entsprechend der Werte selbst umstellt. Das 3-Wege-Motorenventil sorgt dafür, dass das Solarsystem nur dann aktiviert wird, wenn die Sonne ausreichend scheint.

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