Schwimmen und Covid: Das ist zu beachten

Der eigene Swimming-Pool war für viele Menschen Zufluchtsort, um trotz der Pandemie Sport machen, ein Urlaubsgefühl erleben und zusammen sein zu können. Bis zum heutigen Tag hat sich daran nichts geändert: Eigene Becken stehen noch immer wesentlich höher in der Gunst als die öffentlichen Schwimmbäder, die inzwischen vielerorts wieder eröffnet haben. Doch ist dies eigentlich berechtigt? Oder ist die Maske eigentlich ebenfalls am heimischen Pool empfehlenswert. Hierauf lässt sich keine eindeutige Antwort geben.

Chlor tötet das Virus ab

Wissenschaftlicher haben herausgefunden, dass sich das Virus ausgezeichnet im Wasser verbreiten kann. Wir geben es durch kleine Partikel und Tröpfchen ab, die beim Sprechen, Niesen oder beim Ausatmen unter Wasser entstehen. Chlor tötet den Covid-Erreger jedoch ab. Dies gilt allerdings nur, wenn das Desinfektionsmittel in ausreichender Menge im feuchten Nass vorhanden ist. Drei bis fünf mg/l sollten als freies Restchlor vorhanden sein. Nutzt ein Becken ein biologisches Pflegemittel, bleibt hingegen ein Risiko bestehen. Wer sicher gehen möchte, sollte lieber auf Chlor umsteigen.

Der Mindestabstand muss trotzdem eingehalten werden

Das Chlor sorgt allerdings lediglich dafür, dass das Wasser frei vom Erreger bleibt. Menschen, die zu dicht beieinander sind, können sich dennoch anstecken, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten wird. Diesbezüglich gelten die üblichen anderthalb Meter. Dies gilt im Wasser und am Beckenrand. Ist dies nicht möglich oder nicht gewünscht, kann eine Maske schützen. Im Wasser werden die üblichen Modelle schnell nass und daher unwirksam. Hier ist es sinnvoller, auf spezielle Tauchermasken umzusteigen. Unnötig ist dieser Schritt bei Menschen, die im gleichen Haushalt leben – wie z.B. die Familie. Hier würde eine Ansteckung außerhalb des Beckens ohnehin passieren. Sinnvoll ist der Schutz hingegen bei externen Badegästen.

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