Mithilfe einer Gegenstromanlage kann man die Länge seines Schwimmbades „gefühlt“ verkürzen: Das Gerät erzeugt aus Luft und Wasser einen druckvollen Strahl, also eine Strömung, gegen die der Schwimmer ankämpfen muss. Auf diese Weise erhöht sich der Fitness-Faktor eines Privatpools erheblich, und sogar das Wenden und Bahnen ziehen im Wasser wird durch eine solche Anlage überflüssig. Die Stärke der erzeugten Gegenströmung lässt sich hierbei individuell einstellen und regulieren. Auch Wellen lassen sich auf Wunsch erzeugen und sorgen für mehr Badespaß bei Groß und Klein.  Das Schwimmen gegen den Wasserwiderstand ist nicht nurenorm fitnessfördernd, es ist auch gelenkschonend und beispielsweise für Menschen mit ein paar Pfund mehr auf den Hüften ein fantastisches und sehr intensives Training.

Eine tolle Idee ist auch eine Gegenstromanlage, die mit Massagefunktionen kombiniert ist. Diverse Hersteller bieten so etwas inzwischen an; wenn man sein Pensum absolviert hat, genießt man im Anschluss das Training einfach noch eine punktuelle oder eine Ganzkörpermassage und rundet damit das intensive Schwimmtraining perfekt ab.   Gegenstromanlagen gibt es für den festen Einbau wie auch zum Nachrüsten bereits bestehender Schwimmbäder. Beim Pool-Neubau oder einer Pool-Sanierung kann eine solche Anlage gleich mit konzipiert werden; soll sie in einem Becken nachgerüstet werden, empfiehlt sich ein Gerät zum Einhängen, das zuweilen auch als „Pooltrainer“ deklariert wird. Das Herzstück ist die leistungsstarke Pumpe, die in etwa zehn Mal so viel Leistung hat wie die Pumpe der Filteranlage und zwischen etwa 40 und 80 Kubikmeter Wasser in der Stunde fördert. Dazu gehören noch ein Roh- oder Fertigbausatz und Einspritzdüsen. Preislich bewegt sich eine derartige Anlage zum Festeinbau oder zum Nachrüsten im unteren vierstelligen Bereich. Manche Anlagen warten auch noch mit einem Unterwasserscheinwerfer auf, der das Baden im Dunkeln zu einem richtigen Erlebnis werden lässt und tolle Effekte ins Wasser zaubert.   Gegenstromanlagen zum Einhängen lassen sich mit etwas handwerklichem Geschick problemlos selbst montieren und können später auch für ein anderes Becken verwendet werden, wenn zum Beispiel ein Aufstellbecken bestückt wird, das dann ausgetauscht wird.