Was kostet ein eigener Pool?

Viele Gartenbesitzer träumen von einem eigenen Pool im Garten, der nicht nur den Garten optisch aufwertet, sondern auch den Vorteil bietet, dass man nicht mehr abhängig ist von Eintrittskosten, anderen Badegästen oder Anfahrtswegen zum öffentlichen Freibad. Außerdem kann man mit der richtigen Technik auch dann noch im eigenen Pool schwimmen, wenn alle anderen Freibäder aufgrund der Jahreszeit schon geschlossen haben. Doch der Grund, der viele vom Bau eines eigenen Schwimmbads abhält, sind die vermeintlich hohen Kosten für den Bau und die Unterhaltung. Doch wie hoch sind die Kosten eigentlich genau?
Generell sind die anfallenden Kosten je nach Pool unterschiedlich und hängen von verschiedenen Kriterien und Vorstellungen ab. Wie groß und tief soll der Pool sein? Aus welchem Material soll er bestehen? Soll es ein Außen- oder ein Innenbecken werden? Wie sollen der Boden und die Umgebung beschaffen sein? Soll das Schwimmbecken ganz im Boden versenkt, nur zum Teil versenkt oder aufgestellt werden? Mit welchem Innenzubehör soll der Pool ausgestattet werden?
Diese Fragen sollte man sich als erstes stellen, denn erst dann kann man die anfallenden Kosten einigermaßen eingrenzen. Aufgrund ihres günstigen Preises sind Stahlmantelbecken sehr beliebt. Diese bestehen aus einem Metallkorpus und werden mit einer stabilen Folie ausgelegt. Der Vorteil eines solchen Beckens ist, dass keine aufwendige Unterkonstruktion nötig ist und sie somit sehr einfach einzubauen sind. Der Preis für ein kleineres Stahlmantelbecken liegt bei unter 1.000 Euro, während ein größeres Becken mit etwa sechs Metern Durchmesser und 1,5 Metern Wassertiefe bereits für 2.500 Euro erhältlich ist. Auch Holzpools bieten den Vorteil, dass sie keine aufwendige Unterkonstruktion benötigen und eleganter als Stahlmantelbecken wirken, sind jedoch auch etwas teurer. Je nach Größe müssen Stahlmantelbecken zumindest teilweise im Boden versenkt werden, damit die Wassermassen getragen werden können. Teilweise im Boden versenkte oder aufgestellte Becken sind jedoch sicherer, da Kinder und Tiere nicht versehentlich hineinfallen können.

Ein einfacher Stahlwandpool mit 30 Quadratmetern Wasseroberfläche und 150 Zentimetern Tiefe kostet etwa um die 4.500 Euro.
Eine Alternative dazu sind Pools in Massivbauweise, die auch relativ günstig sind. Hierfür wird eine Grube gegraben und auf einem Fundament ein Mauerwerk errichtet. Die Mauern werden anschließend mit einem Isolierschaum oder einer Folie verkleidet. Ein Pool dieser Art mit einer Größe von etwa 30 Quadratmetern kostet um die 3.000 Euro. Zusätzlich kommen zu jedem Pool noch Kosten für Reinigungsequipment, Wasserpflegemittel, Filter und ähnliches dazu.
Je nach Anspruch, Zubehör oder Dekoelementen gibt es preislich kaum eine Grenze nach oben. Wer jedoch mit einem Pool mit wenigen Extras zufrieden ist, kann sich den Traum vom eigenen Schwimmbad für wenig Geld verwirklichen.

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