Immer mehr Menschen schaffen sich einen eigenen Pool für den Garten an. Doch gerade als Anfänger im Bereich der Pools und Wasserpflege ist es oftmals verwirrend, auf was man alles achten muss und wie man das Wasser richtig pflegt. Deshalb sollte man sich am Anfang an eine Checkliste halten, bis man die richtige Poolwasserpflege im Kopf hat.
Nach dem Befüllen des Beckens sollte zuerst der pH- Wert gemessen und gegebenenfalls verbessert werden. Gemessen wird dieser Wert mit Wasserteststreifen oder automatischen Messgeräten. Der pH- Wert sollte zwischen 7,0 und 7,4 liegen und kann mittels pH- Heber oder -Senker korrigiert werden. Etwa einmal in der Woche sollte dieser Wert überprüft werden.

Anschließend sollte Chlor als Desinfektionsmittel ins Wasser gegeben werden. Der Chlorgehalt sollte ebenfalls wöchentlich gemessen werden und zwischen 0,3 und 0,6 mg/l, maximal jedoch bei 1,5 mg/l liegen. Am einfachsten wird das Chlor durch eine Chlortablette im Skimmer oder durch einen Dosierschwimmer im Wasser verteilt.
Für Becken mit einer Größe von 3-5 m³ wird etwa 1 kg Chlortabletten oder Chlorgranulat benötigt. Derselbe Wert gilt auch für die meisten pH- Heber und -Senker. Bei einem 30 m³ großen Becken bedeutet das beispielsweise einen Bedarf von 10 kg Chlortabletten für die ganze Saison. Dieser Wert kann jedoch auch variieren und hängt nicht nur von der Wetter- und Badetage ab, sondern auch von der Poolerfahrung des Besitzers.

Zur Vorbeugung gegen Algen bietet es sich an, ein sogenanntes Algizid ins Wasser zu geben. Dieses kann auch bei bereits veralgtem Wasser angewandt werden. Im Falle einer Algenbildung sollte nach der Anwendung des Algizids die Filteranlage ein bis zwei Tage am Stück durchlaufen und danach rückgespült werden.
Wird das Wasser trüb oder milchig, sollte man ein Flockungsmittel ins Wasser geben, das feine Schmutzpartikel bindet und filtrierbar macht.
Für die Überwinterung des Pools empfiehlt sich die Anwendung eines Winterkonservierers und einer Abdeckplane.