Kristallklares Wasser mit einer geeigneten Sandfilteranlage

Eine ausreichend dimensionierte Filteranlage rundet die gesamte Wasserpflege erst richtig ab. Eine Filteranlage sorgt dafür, dass das Beckenwasser sauber und kristallklar bleibt, indem sie sämtliche Verschmutzungen aus dem Wasser herausfiltert. Dabei kann es sich um Insekten, Vogelkot, Hautrückstände und selbst feinste Schmutzpartikel wie Staub handeln.

Zu den meisten Selbstbau-Poolsets gehört zwar ein Kartuschenfilter mit zum Lieferumfang. Dennoch ist eine Sandfilteranlage weitaus effektiver, besonders bei Pools ab einer Füllmenge von 5.000 Litern. Für alle Poolarten gilt, dass die erhältlichen Poolchemikalien nur dann zuverlässig wirken können, wenn der Filter richtig installiert wurde. Die Kapazität des Filters muss außerdem so angepasst werden, dass der gesamte Beckeninhalt mindestens zwei Mal täglich durch die Filteranlage läuft.

Sandfilteranlagen werden in verschiedenen Größen angeboten. Mit einer einfachen Rechnung lässt sich die richtige Größe der Pumpe ermitteln. Hierfür wird einfach das Volumen des Beckens durch vier geteilt. Diese Berechnung ergibt im Endergebnis die benötigte Umwälzleistung der Pumpe pro Stunde. Um von der Leistung einer Sandfilteranlage zu profitieren, sollte der Einbau nach Möglichkeit durch einen kompeteten Fachmann erfolgen.

Die Sandfilteranlage setzt sich aus den drei Komponenten Filterkessel, Pumpe und Ventil zusammen. Im Filterkessel befindet sich das Filtermaterial der Sandfilteranlage: besonders feiner Quarzsand. Mithilfe der Pumpe wird das Wasser in den Filter gespült. Dort setzen sich die Schmutzpartikel auf dem Quarzsand ab. Um den Filter von den aufgenommenen Verschmutzungen zu befreien, muss in regelmäßigen Abständen eine Rückspülung durchgeführt werden.

Vorteile einer Sandfilteranlage:

Sollte es zu Beschädigungen an der äußerst leistungsstarken Anlage kommen, können die jeweiligen Bauteile einzeln nachgekauft werden, ohne dass die gesamte Filteranlage ausgetauscht werden muss.

Auf die Dauer erweist sich der Betrieb einer Sandfilteranlage als kostengünstiger. Denn im Gegensatz zum Kartuschenfilter müssen keine Ersatzfilter gekauft werden. Der Quarzsand ist sehr preiswert und muss lediglich alle paar Jahre ausgetauscht werden.

Die Rückspülfunktion ermöglicht eine gründliche Reinigung des Filters. Die Verschmutzungen werden einfach aus dem Filter herausgespült und anschließend aus dem Becken in das Abwasser geleitet.

Nachteile einer Sandfilteranlage:

Als einziger nennenswerter Nachteil ist der relativ hohe Anschaffungspreis zu benennen. Die Preise für Sandfilteranlagen beginnen etwa bei 350 Euro, wobei nach oben keine Grenzen gesetzt sind. Es gibt Sandfilteranlagen, sowohl aus Edelstahl als auch aus Kunststoff. Die Kunststoffvariante ist vergleichsweise preiswerter.

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