Vier Poolheizungen im Vergleich

Ein Entspannungsbad im eigenen Pool gehört für viele Menschen zum täglichen Wohlfühlprogramm. Bei sanften Bewegungen im angenehm temperierten Wasser finden Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht. Und besonders in der heutigen Zeit ist ein Ausgleich zum schnelllebigen Alltag besonders wichtig.

Damit sich die wertvollen Entspannungsbäder nicht nur auf die warmen Sommermonate beschränken, muss der Pool mit einer passenden Poolheizung ausgestattet werden. Das Angebot verschiedener Poolheizungen ist groß und erschwert die Auswahl. Um sich dennoch für das richtige Heizsystem zu entscheiden, ist es wichtig, die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Heizsysteme zu kennen:

Die Wärmepumpe

Die Wärmepumpe ist eine elektrische Heizung. Sie bezieht ihre Energie aus der Umgebungsluft, die sie mithilfe eines Ventilators ansaugt. Das Funktionsprinzip der Wärmepumpe lässt sich mit dem eines Kühlschranks vergleichen, nur im umgekehrten Sinne. Dabei funktioniert die Wärmepumpe auch bei kühleren Außentemperaturen und bei dichten Wolken am Himmel.

Sofern die Außentemperaturen nicht in den Minusbereich abfallen, eignet sich die Wärmepumpe durchaus für die ganzjährige Benutzung. Ein Nachteil sind die hohen Anschaffungskosten. Dafür liegen die Betriebskosten im mittleren Bereich. Wenn der Garten nicht genügend Platz für eine Solarheizung bietet, ist die Wärmepumpe eine sehr gute Alternative.

Wärmetauscher

Der Wärmetauscher ist sowohl als Röhrenwärmetauscher als auch als Plattenwärmetauscher erhältlich. Als Poolbeheizung während der Badesaison ist der Wärmetauscher optimal für kleinere Schwimmbecken geeignet. Für den ganzjährigen Poolbetrieb dagegen eher weniger. Als Nachteil sind die hohen Betriebskosten zu benennen. Dafür ist der Wärmetauscher in der Anschaffung vergleichsweise günstig.

Elektrische Poolheizung

Die Funktion einer elektrischen Poolheizung ähnelt der eines Durchlauferhitzers. Das Beckenwasser fließt an der Heizspirale entlang und wird anschließend erwärmt wieder in den Pool geleitet. Die Anschaffungskosten sind gering. Im Winter würde die elektrische Poolheizung sehr hohe Betriebskosten verursachen. Deshalb eignet sich dieses Heizsystem, insbesondere für kleinere Poolarten, eher für den Poolbetrieb im Sommer. Dennoch verursacht eine elektrische Poolheizung deutlich höhere Betriebskosten als andere Heizsysteme.

Solarbetriebene Poolheizung

Mit einer solarbetriebenen Poolheizung wird ausschließlich die Kraft der Sonne genutzt, um das Beckenwasser zu erwärmen. Wenn genügend Platz vorhanden ist, können die Solarmatten in der Nähe des Pools ausgelegt werden. Alternativ ist auch das Aufstellen als Kollektor möglich.

Während der Badesaison lassen sich durch den Gebrauch einer solarbetriebenen Poolheizung nennenswerte Einsparungen erzielen. Allerdings erfordert die Anschaffung dieses Heizsystems eine größere Investition.

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