Die wichtigsten Fragen zum Bau eines Swimmingpools

Viele Grundstücksbesitzer, die über genügend Platz verfügen, denken früher oder später über den Bau eines eigenen Swimmingpools nach. Doch ein solches Bauvorhaben setzt einen großen Planungsaufwand voraus. Denn neben der Kostenfrage, der Poolart und dem geeigneten Standort müssen auch rechtliche Fragen abgeklärt werden. Die folgenden Tipps sollen einen ersten Überblick verschaffen.

Muss eine Baugenehmigung eingeholt werden?

Grundsätzlich gilt: Für den Bau eines Schwimmbeckens, das eine Größe von 50 Kubikmeter nicht überschreitet, ist keine Baugenehmigung erforderlich. Diese Größe entspricht etwa den Standardmaßen von 4,00 x 8,00 x 1,50 Metern. Da die Bestimmungen von den verschiedenen Bundesländern jedoch unterschiedlich ausgelegt werden, ist es ratsam, sich vor Baubeginn beim örtlichen Baumamt zu erkundigen. Dieses erteilt Auskunft und falls erforderlich auch die nötige Baugenehmigung. Sofern die Voraussetzungen für den Bau vorliegen.

Der richtige Standort

Bei der Auswahl des zukünftigen Standortes ist es wichtig, die Hauptwindrichtung zu berücksichtigen. Denn diese nimmt Einfluss auf die Durchströmung des Beckens. Zudem sollte der Pool nicht in der Nähe von Bäumen oder hohen Sträuchern gebaut werden, da diese unnötige Verschmutzungen im Pool begünstigen und damit den Reinigungsaufwand erhöhen. Ideal ist ein sonniger Platz und die Nähe zum Wasser- und Stromanschluss.

Energiekosten sparen

Ein sonniger Standort ist nicht nur angenehm beim Baden, sondern trägt wesentlich dazu bei, die Energiekosten auf einem bezahlbaren Niveau zu halten. Die Sonnenstrahlen erwärmen das Wasser und die Poolheizung kommt nicht mehr so häufig zum Einsatz. Wenn der Pool nach dem Baden und über Nacht mit einer geeigneten Abdeckung zugedeckt wird, bleibt die Badetemperatur weitestgehend erhalten. Poolabdeckungen gibt es in verschiedenen Materialien und Qualitätsstufen. Eine passende Abdeckung ist ein wichtiger Bestandteil des Zubehörs.

Standort für die Pooltechnik

Die Pooltechnik wird ausschließlich in einem trockenen Technikraum untergebracht. Denn die Filteranlage sollte grundsätzlich an einem windgeschützten und trockenen Ort stehen. Der Technikschacht verfügt idealerweise über einen Stromanschluss. Ob die Voraussetzungen hierfür gegeben sind, wird am besten durch einen Fachmann geprüft. Möglicherweise müssen zusätzliche Leitungen gelegt werden, um das Befüllen des Pools und die Ableitung des Wassers zu ermöglichen.

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