Wärmepumpen- So gut sind die Energiesparer

Wer einen eigenen Gartenpool besitzt, weiß wie kalt das Poolwasser selbst im Sommer sein kann. Denn in unseren Breitengraden gibt es eigentlich nur wenige Wochen im Jahr, in denen es wirklich warm genug ist damit das Wasser eine angenehme Temperatur erreichen kann.
Deshalb bietet sich eine Poolheizung sehr gut an, die nicht nur im Sommer das Wasser leicht erwärmt, sondern auch im Frühling und Herbst noch für angenehm temperiertes Badewasser sorgt und die Poolsaison zusammen mit einer Schwimmbadüberdachung somit noch um ein paar Wochen verlängern kann.
Eine der besten Heizmethoden ist die Wärmepumpe, die dem Poolbesitzer die Freiheit gibt, auch dann noch im eigenen Garten zu baden, wenn die öffentlichen Bäder schon längst geschlossen haben. Wärmepumpen haben den entscheidenden Vorteil, dass sie sehr energiesparend sind. Ihre spezielle Technologie funktioniert ähnlich wie die eines Kühlschranks, nur umgekehrt. Sie entzieht ihrer Umgebungsluft Wärme, die sie umwandelt und mithilfe eines Wärmetauschers an das Badewasser weitergibt.

80% der benötigten Energie können somit aus der Umgebungsluft gewonnen werden, während die Wärmepumpe fünfmal so viel Wärme abgibt, wie sie an Leistung aufgenommen hat. Im Vergleich dazu erreichen herkömmliche Heizmethoden meist nur Wirkungsgrade von knapp 75%, was die Wärmepumpe eindeutig zu einer der wirtschaftlichsten Methoden macht. Der Stromverbrauch der Wärmepumpe ist ebenfalls sehr niedrig, was auch die Betriebskosten erheblich senkt.
Wer sich für den Kauf einer Wärmepumpe entscheidet, sollte darauf achten dass die Pumpe auch stark genug für die Größe des Beckens ist, damit das Wasser auch ausreichend erwärmt werden kann. Fasst der Pool beispielsweise 30- 40 Kubikmeter, sollte die Pumpenleistung mindestens bei 9kW liegen. Größere Pools mit einem Fassungsvermögen von 50- 80 Kubikmetern sollten mit einer Wärmepumpe mit mindestens 16 kW ausgestattet werden, während man gleichzeitig auch auf einen möglichst hohen COP- Wert achten sollte. Denn dieser gibt an, wie hoch die Leistung bei gleichzeitig verhältnismäßig niedrigem Stromverbrauch ist.
Bei den verschiedenen Heizmethoden ist die Wärmepumpe also eine der wirtschaftlichsten Varianten. Allerdings eignet sie sich nur für den Gebrauch im Außenbereich, da sie viel frische Luft benötigt um das Wasser optimal zu beheizen.

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