3 Tipps zur Auswahl und Pflege einer Sandfilteranlage

Ein schöner Pool im Garten hat viele Vorteile. Er bietet angenehme Erfrischungen und steigert die Lebensqualität. Allerdings ist ein offenes Schwimmbecken auch sehr anfällig für Verschmutzungen, weshalb der Einbau einer Sandfilteranlage notwendig ist. Die folgenden 3 Tipps sollen einen ersten Überblick vermitteln, worauf es bei der Auswahl einer Sandfilteranlage ankommt und wie sie gereinigt wird:

1. Filteranlage richtig dimensionieren

Bei der Auswahl einer Sandfilteranlage ist es entscheidend, dass die Anlage dem Beckenvolumen gerecht wird. Eine zu kleine Filteranlage würde es nicht schaffen, das Wasser eines großen Swimmingpools kontinuierlich zu reinigen. Deshalb sollte die Filteranlage unbedingt der Größe des Pools angepasst werden und über eine entsprechende Leistung verfügen.

Zur Orientierung:

Für ein kleineres Schwimmbecken mit einer Größe von bis zu 30 m3, genügt eine Filteranlage mit einer Leistung von m3 pro Stunde. Etwas größere Schwimmbecken von etwa 30 bis 40 m3 benötigen eine Filteranlage mit einer Mindestleistung von 10 m3 pro Stunde. Noch größere Pools mit einer Größe von bis zu 50 m3 sollten mit einer Filteranlage ausgestattet werden, die mindestens 12 m3 in der Stunde schafft.

2. Leistungsstarke Filterpumpe auswählen

Damit es überhaupt möglich ist, das Wasser zu filtern, wird auch eine Filterpumpe benötigt. Diese saugt das Wasser an und sorgt dafür, dass es durch das System der Filteranlage fließt. Dort wird es gefiltert und anschließend mithilfe der Pumpe zurück in den Pool geleitet. Auch bei der Wahl einer geeigneten Pumpe gibt es einiges zu beachten.

Es gibt normalsaugende und selbstansaugende Pumpen. Eine normalsaugende Pumpe muss immer unterhalb des Wasserspiegels positioniert werden, damit sie nicht trocken laufen kann und damit undicht wird. Die selbstsaugende Pumpe hingegen wird oberhalb des Wasserspiegels montiert. Dank eines vorhandenen Vorfilters ist sie in der Lage, sich selbst zu entlüften.

Das im Vorfilter enthaltene Wasser sorgt für die Kühlung der Pumpe. Ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium ist die Leistung. Dabei gilt: Um so größer der Filterbehälter, desto leistungsstärker muss die Pumpe sein. Nur mit ausreichender Leistung kann die Pumpe genügend Wasser ansaugen und der Filteranlage zuführen.

3. Filter regelmäßig reinigen

Im Laufe der Zeit sammeln sich im Filtersand immer mehr Verschmutzungen an. Diese müssen in regelmäßigen Abständen entfernt werden, damit die Filterleistung nicht beeinträchtigt wird. Die Reinigung erfolgt mit einer Rückspülung. Bei einer Rückspülung fließt das Wasser bei erhöhter Geschwindigkeit in die entgegengesetzte Richtung. Dabei werden sämtliche Schmutzpartikel aus dem Filtersand gespült und durch die Abwasserleitung abtransportiert.

Wann es an der Zeit für eine Rückspülung ist, zeigt ein gelegentlicher Blick auf das Manometer an. Ein erhöhter Anstieg des Wasserdrucks ab etwa 0,5 bar ist ein Hinweis dafür, dass sich zu viele Verschmutzungen im Filter befinden. Der Quarzsand sollte im Abstand von 2 Jahren ausgewechselt werden.

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